MATCHA: der ganz besondere Tee
Mit seinen zahlreichen gesundheitsfördernden Wirkstoffen ist Matcha der ideale Nährstofflieferant an heißen Tagen. Vielseitig einsetzbar ist das japanische Grünteepulver ein wahrer Künstler der Verwandlung.
Wenn die Temperaturen steigen, zeigt sich die kühlende Wirkung von Matcha. Mit seinem hohen Gehalt an Vitaminen und Nährstoffen eignen sich Getränke aus Grünteepulver ideal für den Sommer und helfen bei erhöhtem Flüssigkeitsverlust, den Körper hydriert zu halten. Ob als Tee oder Eistee serviert, als Zutat für Cocktails oder als Gewürz für süße und pikante Speisen, die gemahlenen Teeblätter überraschen mit einem süßherben Aroma und intensiven Grünton.
Bei der traditionellen japanischen Teezeremonie (jap. 茶道, chadō), die der Zen-Philosophie nahe steht, sitzt man in Verbindung mit Meditation kniend auf dem Boden, manchmal bis zu einer Stunde lang. Es wird Matcha-Tee getrunken, oft bekommt man leichte Speisen gereicht, süße Häppchen in mundgerechter Größe.
Joji Hattori, Inhaber des SHIKI, erklärt: „Mit über 1.000-jähriger Tradition erstaunt das Pulver aus Grünem Tee noch heute die Gesundheitsexperten. Im SHIKI bieten wir unseren Gästen neben Getränken auf Matcha-Basis auch die erfrischende Matcha-Schnitte mit Zitronen-Sojajoghurt, Schoko-Cashewnüssen und Matcha-Eis mit importiertem japanischen Matcha in Bio-Qualität.“
Weitere Highlights des SHIKI sind der traditionelle japanische Espresso namens Horai, der alkoholfreie Cocktail “Power Vitamin Detox” und die Matcha Latte mit Bio-Sojamilch.
SHIKI Cocktail-Rezepttipp: “Power Vitamin Detox”
8 cl Roter Traubensaft
4 cl Matchatee
2 cl Sanddorn
2 cl Zitronensaft
Die Zutaten gut miteinander vermischen, z.B. in einem Cocktail Shaker, und mit Eiswürfeln servieren.
Welchen Stellenwert hat Matcha im Shiki?
Joji Hattori: Es gibt ein großes Interesse an neuen Getränken, die es in Europa noch nicht lange gibt, und das ist eben auch Grüntee wie Sencha oder Matcha. Der Matcha hat erwiesenermaßen viele gesunde Antioxidantien, ist in guter Qualität allerdings sehr kostspielig. Er wird aus den hochwertigsten Grünteesorten gewonnen. In den letzten zwei Monaten vor der Ernte wird die ganze Pflanze beschattet und mit großen Segeln vor der Sonne geschützt, so behält sie auch in reiferem Zustand ihre dunkelgrüne Farbe. Das wird am Ende getrocknet und pulverisiert. Bei Teezeremonien trinkt man ihn als Koicha, das ist quasi der japanische Superristretto. Matcha bleibt dabei extrem dick und stark. Die Usucha-Variante mit mehr Wasser ist bei uns gängiger und wird in japan oft bei Touristen-Teezeremonien angeboten.
Spielt Matcha auch in der Küche eine Rolle?
Joji Hattori: In der modernen japanischen Küche durchaus. Auch bei uns bestreuen wir die Shrimp-Tempura-Maki mit Matcha. Matcha-Eis wurde übrigens bereits nach dem Zweiten Weltkrieg für die amerikanischen Besatzer erfunden. Die Gastronomen überlegten damals, was sie ihnen anbieten könnten.
Gastronom Joji Hattori über das neue Trendgetränk im Interview mit DIVA Wohnen (Gourmet Portrait “Mit Stab und Stäbchen”)
